Tantillus Reborn
Kapitel 5 – Kühlung
click here for the international/english version of this chapter
Die Druckteilkühlung am Tantillus war eine harte Nuss und ist somit ein Sonderfall geworden. Zielsetzung war möglichst wenig Masse zu bewegen und alles so kompakt wie möglich zu halten.
Für eine klassische Kühlung mit am XY Carriage befestigten Lüftern ist einfach kein Platz, das Gewicht würde zudem wieder steigen.
Nach unzähligen verworfenen Ideen, Testteilen und etlichen Flow-Simulationen, entstand die am Gehäuse befestigte Druckteilkühlung mittels zweier Radiallüftern.
Mit der Entscheidung die Lüfter nicht zu bewegen, entstand genügend Platz für zwei leistungsstarke Radiallüfter mit ausreichender Kühlleistung.
Die Düsen weiten den Luftstrahl mit möglichst geringen Verlusten auf nahezu 100mm Breite auf.
Das Druckteil kann also von beiden Seiten mit großen Mengen Kühlluft umspült werden. Im praktischen Einsatz erfordert dies auch eine entsprechende Ausrichtung des Druckteils da die Kühlluftzufuhr nicht mit der Düse verfahren wird.
Das Konzept der stationären Kühlung erfordert unter Umständen eine Eingewöhnungsphase, funktioniert aber gut.
- Kapitel 0 – Vorwort
- Kapitel 1 – Gehäuse
- Kapitel 2 – Z-Achse
- Kapitel 3 – XY-Achssystem
- Kapitel 4 – Heizbett
- Kapitel 5 – Kühlung
- Kapitel 6 – Extruder
- Kapitel 7 – Hotend
- Kapitel 8 – Elektronik
- Kapitel 9 – Filamentabroller
- Kapitel 10 – Silikonteile
- Kapitel 11 – Option: Riementriebabdeckung
- Kapitel 12 – Option: Rasperry Pi Zero
- Kapitel 13 – Option: USV für den Pi
- Kapitel 14 – BOM / Downloads
- Kapitel 15 – FAQ
- Kapitel 16 – Musterdrucke
- Kapitel 17 – Schlusswort