Archiv der Kategorie: 3D printer

universal fanduct v3 – update

Vor über 2 Jahren habe ich meinen universal fanduct v3 veröffentlicht. Mittlerweile ist dieser bzw. die Bauform stark verbreitet und hat viele Freunde gefunden. Auch ich setze ihn seid 2 Jahren fast unverändert ein und habe meine finale Lösung, was Kühlung mit Lüftern betrifft, gefunden.

Die 35 mm Radiallüfter sind sehr kraftvoll, leise und weisen eine sehr sehr hohe Lebenserwartung auf. Bislang ist keiner ausgefallen, selbst auf meinem Arbeitstier sind nach über 20km Filament keine Abnutzungserscheinungen erkennbar.

Leider sterben die meisten 30mm Axiallüfter nach einiger Zeit. Meistens angekündigt durch  eine steigende Geräuschkulisse aufgrund eines beginnenden Lagerschadens.
Des weiteren standen schon länger einige kleine Detailänderungen auf meiner Wunschliste. Zeit für ein Update!

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Silikon Verhüterli für Merlin Hotend

Vor einigen Jahren wurden im deutschen Bereich des RepRap Forums aus hochtemperaturbeständigem Silikon gegossene Überzieher für Hotend-Heizblöcke vorgestellt.
Die Überzieher sind eine deutlich elegantere Lösung als das umwickeln mit Kapton Band oder dem zwischenzeitlich mal populären Baumwolle Isolierungen.

Die Überzieher machen Hotends effizienter und vor allem unanfälliger für äussere Einflüsse. Eine stark einsetzende Kühlung bei drucken von z.B. Bridges kühlt den Heizblock nicht mehr so stark ab. Ein weiterer Vorteil ist die deutlich reduzierte Wärmeabstrahlung auf das Druckteil.

Die Vorteile dieser Art der Hotendisolierung sind unumstritten, nicht umsonst haben die großen kommerziellen Anbieter wie E3D die im Forum geborene Idee übernommen.
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perfekt plan – Druckbett schleifen

Wer kennt es nicht? Das Druckbett lässt sich nicht vollflächig mit einem perfekten ersten Layer  ,nur mit einem sehr dicken ersten Layer bedrucken oder stellenweise ist der Druck nicht zum haften zu bekommen,….
Das Problem tritt insbesondere bei eher günstigen Heizplatten oder beklebten Druckbetten auf.

Lange Zeit wurde als einzige Gegenmaßnahme eine plane feinstgefräste Alugußplatte propagiert.
Damit einher ging dann automatisch immer eine doch kostspielige Silikonheizmatte, hohes Gewicht und zumeist auch ein PEI Beschichtung.
Insbesondere die PEI Beschichtung fällt allerdings bei vielen Anwendern nach einiger Zeit aus.
Daraufhin werden die sündhaften teuren Druckbetten dann doch wieder beklebt…

Pertinax als Druckbettbeschichtung hat sich bei mir im harten Druckalltag als Auflage/Aufkleber bestens bewährt, erst Recht durch die Nachschleifbarkeit.
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Pertinax / Hartpapier als Druckauflage

Im Laufe der Jahre habe ich nun viele verschieden Druckbettbeschichtungen und Auflagen probiert. Vom Prittstift bis hin zu sehr teuren kommerziellen Lösungen war so einiges dabei.

Nach ca. 30kg PETG wies die Druckauflage meines Hexagon doch so einige Kampfspuren auf. Jede diese Kampfspuren war auf den Unterseiten der Druckteile zu sehen. Es wurde also Zeit für ein frisches Druckbett

Schon länger kursiert durch einige Foren Pertinax als Druckbett zu verwenden. Bilder von den Unterseiten der Druckteile haben mich überzeugt es auch mal zu testen.

Auf die Heizplatte wird mittels Transferkleber eine 1mm starke Pertinaxplatte geklebt.
Anschließend wird die Oberfläche mit 400er Schleifpapier gleichmäßig seidenmatt angeschliffen. Der Schliff sorgt für sehr schöne Druckteil-Unterseiten und eine exzellente Haftung.

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Silikon Dämpfer – Heizbett

An meinen P3steels nervt mich die Lagerung der Heizplatte auf Federn schon etwas länger.
Um das Druckbett vernünftig in X und Y zu positionieren wird zumeist eine hohe Vorspannung benötigt. Diese führt bei leichten Druckbetten grundsätzlich zur Verformung des Druckbetts.
Eine zufällige Lageveränderung der Federn führt meist auch zu ungewollten Maßänderungen.
Werden die Federn weniger vorgespannt, hat man meist mit ungewollten Bewegungen in X und Y sowie Resonanzgeräuschen zu kämpfen.

Zeit etwas neues auszuprobieren.

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universal fanduct V3 – evolution of a fanduct

Mein erster kombinierter Hotend-/Druckteilkühler V1 hat sehr lange Zeit gute Dienste geleistet. Es kommen 3 Stück 30 mm Axiallüfter zum Einsatz. Ein paar mehr Details zu V1 finden sich hier: http://scheuten.me/?p=303

V1:
hexagon_079

40 mm Lüfter sind durchschnittlich leiser und leichter zu beschaffen. Aufgrund vieler Nachfragen entstand zwischenzeitlich eine Abwandlung von V1. Für V2 werden 2 Stück 40mm Axiallüftern und ein 30mm Axiallüfter benötigt.

V2:
DSC_1518

V2 hat 4km Filament lang gute Dienste geleistet. Es war irgendwie trotzdem Zeit für eine verbesserte Version.
V3 ist von Grund auf neu gezeichnet und beinhaltet alle Erfahrungswerte aus den Vorgängern.

Erstmals kommen 2 Stück 35mm Radiallüfter zum Einsatz.
Dadurch kommt V3 deutlich kompakter daher.
Kleiner, leiser, leichter und kein Resonanzkörper mehr.

Wie auch die Vorversionen passt V3 auf meinen Delta Effektor vom Hexagon XL und die Rework Einheit vom P3steel.

V2 vs. V3 Prototyp:IMG_0782

V3 finale Version:
DSC_1523

hier mal am Delta montiert:
DSC_1542

Weil sich leider jede Menge unbelehrbare Vollidioten auf Thingiverse rumtreiben und ich absolut keine Lust habe mich denen rumzuärgern gibt es diese Lüftereinheit ausnahmsweise mal nicht auf Thingiverse, sondern nur hier, zum download.

Hier klicken für den Download