schwerwiegendes Update

Es gab längere Zeit kein Update. Wieso auch? Alle meine Drucker laufen eigentlich bestens und die FDM Welt ist meinerseits ziemlich abgeklappert. Irgendwie drehen sich die Themen auch immer im Kreis wenn man mal einen Schritt zurücktritt und die kurzweilig aufflimmernden und sogleich wieder verglimmenden Trends ignoriert.

Eine Baustelle bleibt jedoch immer, Gewicht bzw. bewegte Masse. Was bei dämlichen Zeitschriften für gehirnamputierte Puten (nein, dieser Blog ist entgegen dem allgemeinen Trend nicht frei von Diskriminierung von IdiotenInnen bzw. Drybox Besitzern) in Dauerrotation funktioniert, funktioniert auch in der Welt der 3D-Drucker. Man wird das Thema einfach nicht los.

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Druckerelektronik nett verpacken ..

Winter können lang und langweilig sein. Ganz schlimm wird es wenn man auf die Idee kommt seinen Hobbykeller aufzuräumen.

Ach verdammt, hier in der Ecke verstaubt ja noch ein RADDS v1.5. Huch, da in der Schublade liegt ja auch noch ein Arduino Due Clone….

Ein 24V Netzteil, Steppertreiber, Stepdowns, Einpressmuttern und einige Magnete später reifte die Idee „Methusalem“ (einer der ersten P3steel) mal ein Sportlerherz einzupflanzen. Nicht das man unbedingt 32-Bit in einen Prusa-Style Drucker bräuchte, zum verstauben ist das edle DUE-Shield aber einfach zu Schade.

Natürlich passte nichts mehr und ich hätte mir neue Halter für die Elektronikkühlung, etc. zeichnen müssen.

Es muss doch irgendwie deutlich schicker gehen?

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P3steel TE MK2 – Merlin Hotend Adapter

13. März 2016 … im Nachhinein betrachtet ein großer Tag, die Veröffentlichung des P3steel MK2 nach meinem Kochrezept.

Auf den Tag genau nun 2 Jahre her. Sowas sollte sollte man nicht ohne Geburtstagsgeschenk feiern. Diesmal gibt es einen Hotend Adapter.

In den letzten Monaten habe ich mich intensiver mit dem Merlin Hotend befasst. Die sehr feinen Airbrushdüsen ermöglichen extrem feine Drucke und tolle Druck-Stunts. Fairerweise muss man dazu schreiben das jedes Hotend mit Airbrushdüsen eher nicht anfängertauglich ist.

Leider ist das Merlin Hotend sehr kurz und somit nicht wirklich mit jedem Drucker kompatibel. Um es im P3steel TE MK2 nutzen können benötigt man einen Adapter.

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universal fanduct v3 – update

Vor über 2 Jahren habe ich meinen universal fanduct v3 veröffentlicht. Mittlerweile ist dieser bzw. die Bauform stark verbreitet und hat viele Freunde gefunden. Auch ich setze ihn seid 2 Jahren fast unverändert ein und habe meine finale Lösung, was Kühlung mit Lüftern betrifft, gefunden.

Die 35 mm Radiallüfter sind sehr kraftvoll, leise und weisen eine sehr sehr hohe Lebenserwartung auf. Bislang ist keiner ausgefallen, selbst auf meinem Arbeitstier sind nach über 20km Filament keine Abnutzungserscheinungen erkennbar.

Leider sterben die meisten 30mm Axiallüfter nach einiger Zeit. Meistens angekündigt durch  eine steigende Geräuschkulisse aufgrund eines beginnenden Lagerschadens.
Des weiteren standen schon länger einige kleine Detailänderungen auf meiner Wunschliste. Zeit für ein Update!

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Repetier Firmware Menü anpassen

Mit dem Versionwechsel von Repetierfirmware von v0.92 auf v1.0.x hat sich einiges geändert. Die Firmware ist um viele tolle Features wie z.B. die TMC2130 Unterstützung bereichert worden.

An der Menüstruktur hat sich auch einiges geändert. Während des Drucks per Host oder SD-Karte ist kein Zugriff mehr auf das Einstellungsmenü möglich.
Für Einsteiger bzw. die breite Masse sicherlich sinnvoll, während des Drucks können nicht versehentlich wichtige Parameter auf unplausible Werte verändert werden können.

Für Fortgeschrittene bzw. Liebhaber der alten Menüstruktur ist die Umstellung der Menüstruktur meines Erachtens nach ein großer Rückschritt. Während des Druck kann man z.B. nicht mehr Veränderungen an Beschleunigung, Jerk, … vornehmen.
Die Möglichkeit den Filamentfluss mittels Verstellung der Extruderteps sehr fein abgestuft einzustellen ist somit auch nicht mehr vorhanden. Der Flow Parameter mit seinen 1% Stufen ist ja eher was für grobe;)

Wie stellt man also den alten, gewohnten (guten) Zustand wieder her?
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Temperaturmessung kalibrieren – Teil 1

Vorab: Dieser Beitrag behandelt erstmal nur die von favorisierte Repetier Firmware.

Selbst 3D-Druck Einsteigern dürften die teilweise sehr widersprüchlichen Angaben zu Druck- und Haftungstemperaturen, die sich in den Foren, Herstellerangaben,….  finden, auffallen.

Wenn man sich mit anderen über Werte austauscht oder man selbst mehrere Drucker besitzt sollte ein kalibrierter Thermistor bzw. eine kalibrierte Firmware eigentlich eine Vorraussetzung sein. Das ist leider in einem Großteil aller Fälle aber wohl nicht zutreffend.

Zum Schutz der Hardware ist eine genaue Temperaturmessung ebenfalls erforderlich. Alle die ein Hotend mit einem Inliner aus PTFE/Teflon (MK8, Merlin, E3Dv6lite, …) verwenden sollten ein Interesse daran haben niemals über ca. 260°C aufzuheizen.
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G-Code-Injector / postprocessor for Slic3r G-Code

Wie ja halbwegs bekannt sein dürfte erstelle ich meine G-Codes grundsätzlich mit Slic3r. Für mich erfüllt Slic3r, insbesondere die neue Variante aus Jupp’s Hause, alle Anforderungen.

Für den allseits bekannten, konkurrienden, kommerziellen und teuren Slicer verkomplizierAlles kann ich mich nicht einfach erwärmen. Wofür Geld ausgeben wenn ich doch die ganzen Jahre alles mit Slic3r ohne Probleme hinbekommen habe?

Eins kann Slic3r jedoch nicht. Höhenabhängige Veränderungen von Temperatur, Beschleunigung, Jerk, … sind nichtmals über Umwege wie modifier meshes möglich.
Im normalen Druckalltag sind diese Features jedoch auch kaum erforderlich.
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Silikon Verhüterli für Merlin Hotend

Vor einigen Jahren wurden im deutschen Bereich des RepRap Forums aus hochtemperaturbeständigem Silikon gegossene Überzieher für Hotend-Heizblöcke vorgestellt.
Die Überzieher sind eine deutlich elegantere Lösung als das umwickeln mit Kapton Band oder dem zwischenzeitlich mal populären Baumwolle Isolierungen.

Die Überzieher machen Hotends effizienter und vor allem unanfälliger für äussere Einflüsse. Eine stark einsetzende Kühlung bei drucken von z.B. Bridges kühlt den Heizblock nicht mehr so stark ab. Ein weiterer Vorteil ist die deutlich reduzierte Wärmeabstrahlung auf das Druckteil.

Die Vorteile dieser Art der Hotendisolierung sind unumstritten, nicht umsonst haben die großen kommerziellen Anbieter wie E3D die im Forum geborene Idee übernommen.
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perfekt plan – Druckbett schleifen

Wer kennt es nicht? Das Druckbett lässt sich nicht vollflächig mit einem perfekten ersten Layer  ,nur mit einem sehr dicken ersten Layer bedrucken oder stellenweise ist der Druck nicht zum haften zu bekommen,….
Das Problem tritt insbesondere bei eher günstigen Heizplatten oder beklebten Druckbetten auf.

Lange Zeit wurde als einzige Gegenmaßnahme eine plane feinstgefräste Alugußplatte propagiert.
Damit einher ging dann automatisch immer eine doch kostspielige Silikonheizmatte, hohes Gewicht und zumeist auch ein PEI Beschichtung.
Insbesondere die PEI Beschichtung fällt allerdings bei vielen Anwendern nach einiger Zeit aus.
Daraufhin werden die sündhaften teuren Druckbetten dann doch wieder beklebt…

Pertinax als Druckbettbeschichtung hat sich bei mir im harten Druckalltag als Auflage/Aufkleber bestens bewährt, erst Recht durch die Nachschleifbarkeit.
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Pertinax / Hartpapier als Druckauflage

Im Laufe der Jahre habe ich nun viele verschieden Druckbettbeschichtungen und Auflagen probiert. Vom Prittstift bis hin zu sehr teuren kommerziellen Lösungen war so einiges dabei.

Nach ca. 30kg PETG wies die Druckauflage meines Hexagon doch so einige Kampfspuren auf. Jede diese Kampfspuren war auf den Unterseiten der Druckteile zu sehen. Es wurde also Zeit für ein frisches Druckbett

Schon länger kursiert durch einige Foren Pertinax als Druckbett zu verwenden. Bilder von den Unterseiten der Druckteile haben mich überzeugt es auch mal zu testen.

Auf die Heizplatte wird mittels Transferkleber eine 1mm starke Pertinaxplatte geklebt.
Anschließend wird die Oberfläche mit 400er Schleifpapier gleichmäßig seidenmatt angeschliffen. Der Schliff sorgt für sehr schöne Druckteil-Unterseiten und eine exzellente Haftung.

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